Die Zehntscheune diente seit 1589 zur Aufnahme des sogenannten Zehnten, einer Abgabe an die Obrigkeit. Diese Abgabe wurde in Naturalien wie Weizen, Gerste oder aber auch mit Hühner bezahlt und in der Scheune eingelagert.
Das der Falkensteinischen Herrschaft vorzuhaltende Haus, in dem sie an Gerichtstagen logierten, wurde von den Einwohnern einfach als das Schloss bezeichnet und so wurde auch später die Straße benannt. Ein wirkliches Schloss gab es in Framersheim nicht. Das baufällige Haus stürzte 1774 ein. Das anschließend gebaute Haus Nr. 12 wurde 2016 abgerissen.