Der schmale Fußweg (Railchen) neben dem Gasthaus Krone quert heute über eine neue stilvoll überdachte Holzbrücke den Dorfgraben und führt zu den Selzgärten vorbei am Gestüt St. Stefan. Während der Dorferneuerung in den 1990er Jahren wurde der vermauerte Weg für neue Rohre zur Entwässerung des Freien Platzes in Eigenleistung freigelegt und „hergerichtet“.
Einer Ortssage nach treibt hier ein Geist sein Unwesen. Aktenkundig ist dazu die Anzeige der Familie Bachmann am Ortsgericht vom 08.11.1780 gegen die Ehefrau des Müllers Friedrich Lukas, die behauptete, sie werde nachts zu hause und tags in diesem Weg von einem Geist „am Rock gezupft“ und bedrängt, und dass sie in ihm den verstorbenen Vater des Nicolaus Bachmann erkenne.
In Erinnerung daran schuf Alfons Fluhr passend dazu einen eisernen Eingangsbogen mit schwebenden Geisterchen.